Emotionale Intelligenz, was ist das eigentlich?
Emotionale Intelligenz beschreibt die Fähigkeit, Emotionen im Kontext zu betrachten. Also neben der Wahrnehmung auch die Entstehung, Auswirkungen und Bedürfnisse hinter einer Emotion zu kennen. Darüber hinaus, wie man sie für sich und andere nutzbar macht.
Frei nach Daniel Goleman gibt verschiedene Aspekte, die in sich hinter dem Begriff Emotionale Intelligenz verstecken.
Die Selbstwahrnehmung: Die eigenen Gefühle (bewusst) selbst wahrzunehmen, wie sie unsere Stimmung beeinflussen und sie zu verstehen, wie eine Emotion nach außen wirkt. Nennen wir es auch SELBST-BEWUSST-SEIN
Die Selbstregulierung: Emotionen wahrzunehmen, ermöglicht es uns diese zu regulieren, also Impulse zu kontrollieren. Emotionale Reaktionen unterscheiden sich deutlich von rationalem Handeln. Emotional intelligente Menschen reagieren nicht impulsiv, sondern der jeweiligen Situation angemessen. Dieser Aspekt fügt sich perfekt in den Bereich des Selbstmanagements hinein.
Die Fähigkeit zur Empathie ermöglicht es, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und entsprechend reagieren zu können. Dadurch entsteht nicht nur eine Sympathie, sondern auch das Gefühl, verstanden zu werden – eine Grundvoraussetzung für Vertrauen.
Meiner Meinung nach ein Must-Have-Skill für Führungskräfte!
Der Umgang mit Menschen meint die Fähigkeit, Kontakte mit seinen Mitmenschen aufbauen und pflegen zu können. Entsprechend leicht fällt es emotional intelligenten Menschen, sich zu vernetzen. Die Fähigkeit zur Motivation: Emotionen sind ebenfalls verantwortlich für motivationale Aspekte. Vor allem in Situationen, die nicht wie geplant verlaufen, haben viele Menschen Schwierigkeiten damit, das Ziel im Auge zu behalten. Eine hohe Frustrations-Toleranz hilft jedoch dabei, sich selbst zu motivieren.
Am Beispiel Ärger: Wer hat sich nicht X mal geärgert. Aber was hat Dich in diesem Moment, als Du Ärger gespürt hast, getriggert? Unrecht, Zielhindernisse, oder … ? Wenn Du Dir jetzt den gespürten Ärger nutzbar machst, ist es ein Effektives Tool für Dich. Nutzbar auf Deinem Weg Dein Ziel (doch noch) zu erreichen oder erlebtes Unrecht wieder gutzumachen
Emotionale Intelligenz beschreibt die Fähigkeit, Emotionen im Kontext zu betrachten. Also neben der Wahrnehmung auch die Entstehung, Auswirkungen und Bedürfnisse hinter einer Emotion zu kennen. Darüber hinaus, wie man sie für sich und andere nutzbar macht.
Frei nach Daniel Goleman gibt verschiedene Aspekte, die in sich hinter dem Begriff Emotionale Intelligenz verstecken.
Die Selbstwahrnehmung: Die eigenen Gefühle (bewusst) selbst wahrzunehmen, wie sie unsere Stimmung beeinflussen und sie zu verstehen, wie eine Emotion nach außen wirkt. Nennen wir es auch SELBST-BEWUSST-SEIN
Die Selbstregulierung: Emotionen wahrzunehmen, ermöglicht es uns diese zu regulieren, also Impulse zu kontrollieren. Emotionale Reaktionen unterscheiden sich deutlich von rationalem Handeln. Emotional intelligente Menschen reagieren nicht impulsiv, sondern der jeweiligen Situation angemessen. Dieser Aspekt fügt sich perfekt in den Bereich des Selbstmanagements hinein.
Die Fähigkeit zur Empathie ermöglicht es, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und entsprechend reagieren zu können. Dadurch entsteht nicht nur eine Sympathie, sondern auch das Gefühl, verstanden zu werden – eine Grundvoraussetzung für Vertrauen.
Meiner Meinung nach ein Must-Have-Skill für Führungskräfte!
Der Umgang mit Menschen meint die Fähigkeit, Kontakte mit seinen Mitmenschen aufbauen und pflegen zu können. Entsprechend leicht fällt es emotional intelligenten Menschen, sich zu vernetzen. Die Fähigkeit zur Motivation: Emotionen sind ebenfalls verantwortlich für motivationale Aspekte. Vor allem in Situationen, die nicht wie geplant verlaufen, haben viele Menschen Schwierigkeiten damit, das Ziel im Auge zu behalten. Eine hohe Frustrations-Toleranz hilft jedoch dabei, sich selbst zu motivieren.
Am Beispiel Ärger: Wer hat sich nicht X mal geärgert. Aber was hat Dich in diesem Moment, als Du Ärger gespürt hast, getriggert? Unrecht, Zielhindernisse, oder … ? Wenn Du Dir jetzt den gespürten Ärger nutzbar machst, ist es ein Effektives Tool für Dich. Nutzbar auf Deinem Weg Dein Ziel (doch noch) zu erreichen oder erlebtes Unrecht wieder gutzumachen
Intelligenz ist, was der Intelligenztest misst.
Emotionale Intelligenz oder doch Emotionale Kompetenz?
Bleiben wir streng bei der Definition, ist Intelligenz angeboren und wird (nur) in Teilen von der Umwelt beeinflusst. Bislang konnten sich Forscher aber nicht einigen, was genau Intelligenz jetzt ist.
An dieser Stelle greift der Begriff der Kompetenz deutlich besser (meine Meinung), Kompetenzen lassen sich nämlich trainieren. Ich persönlich unterstelle auch jeder Person ausreichend emotionale Intelligenz (EQ) zu besitzen – das zeigt meine Erfahrung ganz deutlich.
Ich kenne leider keine verlässliche Studie zum Thema Emotionale Intelligenz, lege mich aber so fest: Emotionale Intelligenz besitzt jede Person, die Emotionale Kompetenz ist ein Teil dieser Intelligenz und lässt sich erlernen.
Einer genauen Differenzierung der Begriffe widme ich mich in einem gesonderten Beitrag.
Emotionale Kompetenz – kann man sie lernen?
Ja, definitiv ja. Und es bereitet so viel Freude! Betrachten wir Emotionen kurz genauer, ausführlich gehe ich in einem separaten Artikel darauf ein. Emotionen äußern sich auf viele Arten und Wege durch unsere Körpersprache. Jede Emotion hat funktionale und dysfunktionale Eigenschaften. Das Auge dafür lässt sich schulen, das Gespür für Emotionen entwickelt sich mit der Zeit. Der Mensch ist ohnehin darauf ausgelegt, empathisch zu sein – das hilft bei der Bewertung von Situationen. In meinen Seminaren lege ich viel Wert auf praktische Erfahrung, für einen echten und nachhaltigen Mehrwert.
Der Karriere-Faktor.
Als Führungspersönlichkeit ist die Hauptaufgabe das Führen von Menschen. Fachliche Kompetenzen sind relevant, aber nicht Priorität (Meinungen gehen hier sicher auseinander). Führungspersönlichkeiten haben folgende Aufgaben, Andere im positiven Sinn zu beeinflussen und auf ein Gemeinsames Ziel auszurichten. Also Zufriedenheit und gleichermaßen die Leistungen auf einem möglichst hohen Niveau zu halten. Das wirkt sich unmittelbar auf den Erfolg des Unternehmens aus. Nicht nur das: Langfristig dankt es die Belegschaft mit mehr Commitment/Arbeitszufriedenheit, also u. a. mehr Engagement, Kreativität und weniger Krankheitstagen. Ohnehin sollte die Gesundheit aller Mitarbeiter höchste Priorität haben.
Hier schließt sich der Kreis. Motivierte und committete Mitarbeitende transportieren eben genau dies nach außen. Das bedeutet für Kunden und Geschäftspartner, sie werden viel besser abgeholt. Es gibt keine bessere Werbung, als Mitarbeiter, die authentisch von ihrer Arbeit sprechen.
Eine (zugegeben sehr kleine Umfrage) von mir bei LinkedIn brachte hervor, dass Emotionale Intelligenz „Elementar“ oder „Sehr wichtig“ ist. Studien belegen ohnehin, dass Emotionale Intelligenz, ein Faktor ist, der den Unterschied macht.
Aus der Praxis:
Gerade neue und junge Mitarbeiter:innen haben oft Angst davor, nein zu sagen. Stichwort: Probezeit. Aussage eines Klienten, er verstehe nicht, warum seine Mitarbeiter immer nur halbe Sachen machen.
Die Angst nein zu sagen führte dazu, dass der Schreibtisch immer unübersichtlicher wurde. Der Stress im neuen Umfeld zu bestehen wuchs mit. Gerade in der Probezeit eine Situation, die für alle Beteiligten unvorteilhaft ist. Tatsächlich war es so, dass das Teammitglied Mikroexpressionen zeigte, die der verbalen Äußerung widersprachen. „Ja ich habe noch Luft“ wurde verbal kommuniziert.„Ich habe Angst“ war das, was nonverbal gesagt wurde.
Die Tatsache, dass das Gesagte nicht dem Empfundenen entspricht, führt zu zusätzlichem Stress – einem Arousal. Sichtbar wurde die Angst durch die Augenbrauen, welche zusammen und hochgezogen wurden. Es von vielen Signalen, welche in Millisekunden in unserer Mimik zu erkennen sind.
Durch die neuen Kompetenzen der Führungspersönlichkeit konnte durch ein Gespräch auf Augenhöhe die Situation geändert werden. Resultat ist, das Teammitglied kann die volle Leistung bringen. Was sich positiv auf das ganze Team auswirkte, da darüber hinaus alle Teammitglieder dort abgeholt werden konnten, wo sie tatsächlich standen.
Behandle jeden Menschen so, wo er behandelt werden möchte!